Julia May und Jens Peter Gotter: „Sicherheit ist eine Frage von Gerechtigkeit – auch in Ludwigshafen“

Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Julia May und der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Jens Peter Gotter begrüßen die Initiative von Innenminister Michael Ebling zum modernisierten Bezirksdienst der Polizei in Rheinland-Pfalz. Das Pilotprojekt, das derzeit in mehreren Städten erprobt wird, soll für mehr sichtbare Polizeipräsenz und intensiveren Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern sorgen.

„Das ist genau der richtige Ansatz – auch für unser Ludwigshafen“, erklären May und Gotter. „Die Idee einer echten Bürgerpolizei, wie sie Friedel Durben formuliert hat, bringt es auf den Punkt: Es geht um Sicherheit durch Vertrauen. Um eine Polizei, die nicht distanziert verwaltet, sondern zuhört, erkennt und handelt.

„Für die SPD-Stadtratsfraktion ist das kein neues Thema. „Wir fordern seit Jahren eine stärkere, bürgernahe Polizeipräsenz vor Ort“, betont Julia May. „Gerade in einer Stadt wie Ludwigshafen mit ihren sozialen Herausforderungen brauchen wir Ansprechpartner*innen auf Augenhöhe –sichtbar, verlässlich und vernetzt.

Der neue Bezirksdienst soll genau das leisten: die Präsenz der Polizei im Alltag stärken und die Zusammenarbeit mit kommunalen Akteuren intensivieren. Für Gotter ist klar: Ludwigshafenmuss Teil der nächsten Umsetzungsphase werden, sobald die Pilotphase abgeschlossen ist. „Unsere Stadt mit ihrer Vielfalt, mit ihren Chancen und Herausforderungen braucht eine Polizei, die mittendrin ist. Die Menschen kennt, Missstände früh erkennt und gemeinsam mit dem Ordnungsamt und anderen Partnern handelt“, so Gotter. „Genau hier liegt die Stärke des neuen Modells – in der engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit.“

Ein zentraler Punkt ist für Gotter die bessere Verzahnung von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Schnittstellen in Ludwigshafen klar definiert, abgestimmt und im Alltag gelebt werden. Denn Sicherheit entsteht nicht durch Zuständigkeitsdebatten, sondern durch gemeinsames Handeln.“

Gotter sieht in der Weiterentwicklung des Bezirksdienstes ein sozialdemokratisches Kernanliegen: „Sicherheit ist keine Frage von Kontrolle, sondern von Gerechtigkeit und Teilhabe. Gerade in Stadtteilen mit sozialen Belastungen darf der Staat nicht abwesend sein. Er muss präsent sein – mit Respekt, mit Unterstützung und mit Haltung.“

Jetzt gilt es, die Ergebnisse der Pilotphase abzuwarten. Aber schon jetzt ist klar: Mit dieser Initiative stärken wir das Fundament einer modernen und gerechten Sicherheitsarchitektur in Rheinland-Pfalz. Ich will, dass Ludwigshafen hier vorangeht – und endlich das bekommt, was die SPD-Stadtratsfraktion schon lange fordert,“ so Gotter abschließend.

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