Jens Peter Gotter stellt wirtschaftspolitische Zukunftsagenda für Ludwigshafen vor
Ludwigshafen, 11. Juli 2025 – Mit seinem Zukunftsprogramm LU.2042 präsentiert der Oberbürgermeisterkandidat Jens Peter Gotter eine wirtschaftspolitische Gesamtstrategie, die Ludwigshafen neu positionieren soll – als europäisch ausstrahlenden Innovationsstandort, als Plattform für technologiegetriebene Gründungen und als Modell für moderne Stadtentwicklung.
„Die industrielle Transformation ist für Ludwigshafen keine abstrakte Entwicklung – sie ist konkret, spürbar und unumkehrbar“, betont Gotter. „Ich will Ludwigshafen nicht verwalten, sondern auch wirtschaftlich führen. LU.2042 ist meine Antwort auf den notwendigen Wandel – strategisch, umsetzbar und langfristig gedacht.“
Drei wirtschaftspolitische Hebel für die Zukunft Ludwigshafens
- Industrielle Wertschöpfung neu denken
Mit dem Rückbau bei BASF entstehen nicht nur Herausforderungen, sondern auch neue Chancen. Die freiwerdenden Flächen bieten Spielraum für eine gezielte Ansiedlungsstrategie. Gotter will Ludwigshafen zum Standort für Unternehmen aus Kreislaufchemie, CO₂-reduzierter Produktion, Biotechnologie und industrieller KI machen.
„Wir brauchen jetzt klare politische Weichenstellungen – mit starkem Verwaltungshandeln und einer wirtschaftsnahen Genehmigungskultur“, so Gotter. „Ludwigshafen kann ein Leuchtturm der industriellen Transformation werden.“ - Gründungs- und Innovationsökosystem aufbauen
Ab 2026 soll mit dem LU.Founders.Hub ein öffentlich-privates Zentrum für technologieorientierte Gründungen entstehen – getragen von Stadt, Hochschule, Wirtschaft und Land. Weitere Bausteine folgen:
2027: kommunales Mietzuschussprogramm für Gründerinnen und Gründer
2028: LU.Gründungsstipendium
Aufbau eines Start-up-Fonds mit Fokus auf Chemie, Biotech und GovTech
„Unser Ziel ist nicht nur, Start-ups aktiv bei der Gründung zu unterstützen – sondern sie in Ludwigshafen zu halten und erfolgreich skalieren zu lassen“, erklärt Gotter. - Quartiere als Wirtschaftsräume denken
Mit dem Quartier City West entsteht bis 2035 ein autoarmes Innovationsfeld, das Wohnen, Arbeiten und Forschen direkt verzahnt. Das Areal Walzmühle soll ab 2027 als urbaner Zwischennutzungsraum für Pop-up-Labs, Start-up-Projekte und Beteiligungsformate aktiviert werden. „Wirtschaftspolitik wird in Ludwigshafen sichtbar, erlebbar und Teil der Stadtentwicklung“, so Gotter.
Verwaltung als strategischer Standortfaktor
Ein zentrales Element von LU.2042 ist eine moderne, digitalisierte Verwaltung. Ab 2026 sollen KI-gestützte Prozesse eingeführt werden – zunächst etwa bei Baugenehmigungen oder Sozialverfahren, später in Personalplanung und Infrastruktursteuerung. Das LU.GovTech.Lab, das 2027 startet, soll Verwaltung, Start-ups und Wissenschaft vernetzen – für praxisnahe, skalierbare Lösungen.
„Die Verwaltung wird kein technisches Anhängsel mehr sein, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil“, betont Gotter. „Gemeinsam mit den Mitarbeitenden bauen wir die Verwaltung zu einer modernen, zukunftsorientierten Organisation aus – durch gezielte Weiterbildung, Beteiligung und offener Innovationskultur.“
Führung statt Verwaltung – Perspektive statt Stillstand
Mit LU.2042 legt Jens Peter Gotter einen konkreten, umsetzbaren und langfristig ausgerichteten Plan vor. Die Agenda umfasst messbare Meilensteine bis 2042, verlässliche Partnerschaften und realistische Zeitachsen.
„Ich bringe wirtschaftspolitische Erfahrung, strategische Perspektive und den Mut zu tiefgreifender Veränderung mit“, so Gotter abschließend. „Ludwigshafen braucht jetzt eine klare Richtung. Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen.“